Teona Gogichaishvili

Sinngedichte – Neuinterpretiert: Eine Hommage an die Präraffaeliten

Der Werkzyklus Sinngedichte – Neuinterpretiert spürt der Sehnsucht nach der heilenden Kraft der Natur nach, die die Präraffaeliten im 19. Jahrhundert prägte. Doch in Zeiten der Klimakrise wird diese Sehnsucht zur Mahnung, da die Natur, einst Symbol der Reinheit und Zufluchtsort, zunehmend gefährdet ist. Das Werk schlägt eine Brücke zwischen der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts und der gegenwärtigen Umweltzerstörung, indem es die romantische Idealisierung der Natur mit der harten Realität konfrontiert.

Im Zentrum der Serie stehen Fotografien elfenhafter Figuren, die Unschuld und Leichtigkeit symbolisieren. Doch durch Techniken wie die Enkaustik wird diese Reinheit gestört: verbrannte, verletzte Bilder weisen auf die Schäden hin, die der Mensch der Erde zufügt. Die Fotografien sind auf Seiten von Ludwig Uhlands Gedichten gedruckt, die die Vergänglichkeit der Natur besingen und eine poetische Reflexion über ihre Verletzlichkeit bieten. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein KI-gestütztes Musikvideo, das die allmähliche Zerstörung der Natur in eindringlichen Bildern visualisiert und die Dringlichkeit eines Umdenkens unterstreicht.

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