Christa Barteschs Werk strebt stets nach dem Ergründen von Farbe: Licht, Räumlichkeit und Wahrnehmung erzeugen einmalige Spannungsfelder, die nicht nur ästhetische Tiefen eröffnen, sondern auch den physischen Akt des Sehens selbst befragen. Wie können sich überlagernde Farbschichten Dichte und Transluzenz beeinflussen? Welche Effekte entstehen, wenn die Grenzen von Farbflecken getrennt, überlagert oder ineinander aufgelöst werden? Wie werden aus dem Prozess des Sehens und Empfindens von Farbigkeit Wissen bei den Betrachter*innen generiert?
Christa Bartesch ist 1960 in Münster geboren und studierte von 1982-1988 an der dortigen Kunstakademie. Bis 1992 lebte und arbeitete sie anschließend in Berlin.
Es folgten unzählige Einzel- und Gruppenausstellungen in Budapest – wo sie bis heute lebt – Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich.