Sein umfangreiches Ouevre umfasst zahlreiche Werkgruppen, die Kleinplastiken, Assemblagen, Raumskulpturen, Rauminstallationen und Zeichnungen bis hin zu groß angelegten Projekten enthalten, mit denen der Künstler Botond internationale Bekanntheit erlangte. Sein Werk vermittelt eine intensive Erfahrung mit der Vergänglichkeit und stellt zivilisationskritische Fragen. Die formale Vielgestaltigkeit und die sinnlichen Qualitäten seiner Arbeiten entstehen durch seinen experimentellen Umgang mit Materialien und Techniken.
Botonds Werk wurde bislang nicht nur in Museen, Galerien und auf öffentlichen Plätzen gezeigt, sondern auch in Bunkern, in Räumen des ehemaligen Nürnberger Reichsparteitagsgeländes, Rathaussälen, Steinbrüchen, Klöstern, verlassenen Künstlerdomizilen und auf Bibliotheksgeländen.
Der deutsch-ungarische Künstler wurde1949 in Pécs geboren. 1975 absolviert er seine Ausbildung zum Goldschmied an der Hochschule für angewandte Kunst in Budapest. Vier Jahre später wechselt er nach Deutschland, um sich der freien Kunst zu widmen. Er lebte und arbeitete in Nürnberg und Budapest.