Sevda Chkoutova

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geboren 1978 in Sofia, Bulgarien | lebt und arbeitet in Wien

Die österreichische Künstlerin Sevda Chkoutova beschäftigt sich in ihren zeichnerischen und malerischen Arbeiten mit psychologischen, sozialen und autobiografischen Themen. In großformatigen Zeichnungen, häufig in Graphit oder Kohle auf Papier, entwickelt sie intensive Bildwelten, die zwischen intimer Beobachtung und surrealer Überhöhung oszillieren. Ihre Motive entstammen dem Alltag, werden jedoch durch eine subjektive Perspektive und detailreiche Ausarbeitung ins Irritierende, oft auch ins Abgründige verschoben.

Chkoutova versteht es, persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichen Tabus zu verweben. Sexualität, Körperlichkeit, familiäre Dynamiken und Kindheitserinnerungen werden zu Erzählungen, die gleichermaßen berühren wie verstören. Ihre Arbeiten laden zur Reflexion ein – über Identität, Nähe, Verletzlichkeit und Macht.

Nach ihrer Ausbildung an der High School of Applied Arts in Sofia und einem Studium der Kunstgeschichte an der New Bulgarian University setzte sie 1998 ihre künstlerische Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien fort. Seitdem ist sie kontinuierlich in internationalen Ausstellungen vertreten, u. a. im Lentos Kunstmuseum Linz, Museum Angerlehner, der Stadtgalerie Klagenfurt sowie im Austrian Cultural Forum New York.

Sevda Chkoutova zählt zu den wichtigen Stimmen einer zeichnerischen Praxis, die sich dem Narrativen ebenso verpflichtet fühlt wie der introspektiven Analyse.

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