Herbert Falken

Mit „Mein Michelangelo“ widmete Herbert Falken eine Reihe großformatiger Studien auf Papier den Werken des Großmeisters. Herbert Falken „übersetzt” die plastischen Marmor-Rundungen der Skulpturen auf

das Papier. Mit schwarzen Kohlestrichen, dynamisch und expressiv. Im Mittelpunkt seiner Werke steht der Mensch, in seiner Abgründigkeit, Verletzlichkeit, Größe und Hinfälligkeit.

Auf der einen Seite ist er Abbild Christi, auf der anderen Seite bedarf er der Erlösung durch Gott. 

Anlässlich seines 90. Geburtstags wird der Maler, Grafiker und Zeichner mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen geehrt unteranderem mit Ausstellungen im Suermondt Ludwig Museum (Aachen), Leopold Hoesch Museum (Düren), Museum Kolumba (Köln), Citykirche (Mönchengladbach) u.v.m.

Herbert Falken studierte 1964 Philosophie und Theologie in Bonn und Aachen. Nach seiner Priesterweihe 1964 war er bis 1968 Kaplan an der Kirche St. Peter (Uerdingen) und von 1968 bis 1977 an St. Gregorius (Aachen-Burtscheid).

Er wurde 1974 teilweise freigestellt, um sich verstärkt seiner künstlerischen Arbeit widmen zu können. Als Künstler ist Falken Autodidakt. Seine ersten Zeichnungen entstanden 1949, die ersten Gemälde 1950. Seine erste größere Ausstellung hatte er 1964 zusammen mit Benno Werth im Suermondt-Museum in Aachen. Die Teilnahme an der documenta VI 1977 machte ihn auch international bekannt. 1988 wurde er Beauftragter für Kunst im Bistum Aachen.

Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen vertreten, unter anderem Ludwig Forum Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, Kolumba Köln, Museum Ludwig Köln, Sammlung Kunst aus Nordrhein-Westfalen Kornelimünster, Staatsgalerie Stuttgart und Museum am Dom (Würzburg).

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